06.09.2019 | 3 Bilder

SPÖ führt auch bei Print-Werbung, aber Facebook ist der Gewinner

FPÖ und Grüne sind mit der gleichen Strategie unterwegs. Viel Budget für wenige Inhalte. FPÖ und Grüne investieren pro Sponsored Post drei Mal so viel wie die SPÖ. Die ÖVP nur ein Drittel der SPÖ.
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Die Wahlplakate hängen und Elefantenrunden finden statt. In Österreich beginnt der Kampf um möglichst viele Sitze im Nationalrat. Anhand bereits veröffentlichten Werbematerials lassen sich Kommunikationsstrategien der Parteien erkennen. Die »OBSERVER« Media Intelligence Analyse enthüllt die unterschiedlichen Kommunikationsansätze der Parteien in Print und auf Facebook innerhalb der letzten 90 Tage. Dabei wurden die öffentlichen Daten der Facebook-Seiten-Transparenz den »OBSERVER« Print-Analysedaten gegenübergestellt.

Wie die erste Grafik veranschaulicht, investiert die SPÖ nicht nur am meisten in gesponserte Posts auf Facebook, sondern von allen Parteien auch am stärksten in Printmedien und führt mit einem kumulierten APQ-Wert von Euro 381.000,- erheblich. An zweiter Stelle folgt die FPÖ, die ÖVP schafft es ausgabetechnisch nur auf den dritten Platz.

Die regionalen Printmedien werden zur Mobilisierung genutzt. Wahlkampf-Veranstaltungseinladungen werden öfter geschaltet als inhaltliche Inserate. Ausnahme zu dieser Regel ist das einzige Inserat im Nachrichten-Magazin profil, ausgerechnet von der in mehrheitlich eigenen Medien inserierenden FPÖ.

Die Neos investieren in Tiroler Inserate, während die SPÖ sich auf die Steiermark und Oberösterreich konzentriert.
Die Grünen hingegen setzen im Wesentlichen auf Social Media. Damit versuchen sie mit einer konträren Strategie ähnliche Wähler wie die NEOS anzusprechen.

Alle Parteien (außer grün) suchen den Medienmix. Die Investition in einzelne Inserate und Postings variiert jedoch stark. Die regionalen Print-Kosten sind relativ moderat. Der Durchschnitt spannt sich jedoch von Liste Jetzt (Ø Euro 3.690,-) und FPÖ (Ø Euro 2.692,-) bis zur ÖVP mit Euro 1.291,- pro Inserat.

95 % aller Anzeigen inkl. Sponsored Posts landen jedoch bei Facebook. Die Kommunikationsstrategien weichen extrem voneinander ab. Die FPÖ „pusht“ wenige Posts mit viel Budget, während die SPÖ die meisten Meldungen produziert (1600 Posts) und diese auch gut sponsert. Die ÖVP investiert gerade mal ein Drittel der SPÖ in einen Post, veröffentlicht aber durchaus viele (1300). Die Neos sponsern 900 Posts, haben aber das geringste Budget zur Unterstützung. Die Grünen setzen auf wenige Inhalte mit hohem Budget pro Post und damit auf eine FPÖ-ähnliche Strategie.
OBSERVER

»OBSERVER« bietet seinen Kund:innen dank des Monitorings aller Medienkanäle eine umfassende Medienbeobachtung, detaillierte Medienresonanz-Analysen und Marktforschung. Tägliche Pressespiegel per E-Mail oder eigenem Toolzugang informieren über die aktuellsten Entwicklungen aus Print, Online, Social Media, Radio & TV. »OBSERVER« verfügt nicht nur über das größte Printmediensample sondern auch über die neuesten Methoden für Social Media Monitoring.

Weltweite Beobachtung aus mehr als 80 Ländern wird in Kooperation mit Partner:innen aus aller Welt abgedeckt. Durch die Symbiose hochwertiger KI-Tools mit menschlicher Intelligenz entwickelte sich »OBSERVER« zum führenden Brand Intelligence Unternehmen in Österreich.

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