19.07.2019 | 1 Bild

Die Österreicher*innen stehen E-Scootern skeptisch gegenüber

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Seit 1. Juni 2019 regelt eine StVO-Novelle die Verwendung von E-Scootern in Österreich. Diese sind nun mit Fahrrädern gleichgestellt, es gelten daher auch dieselben Verhaltensvorschriften.
 
In Österreich sind derzeit Lime, Bird und Tier die führenden Anbieter für elektrische Tretroller. Doch was denken eigentlich die Österreicher*innen über das modische Fortbewegungsmittel? »OBSERVER« ging der Frage nach und untersuchte die Tonalität der nationalen Online-Beiträge zu den präsentesten E-Scooter-Marken im Zeitraum 1.1. – 17.7.2019.
 
Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass das Land bei dem Thema zwiegespalten ist und die positiven und negativen Kommentare sich die Waage halten. Beim medial präsentesten Anbieter, Lime, – auf dessen Konto 34% aller Online-Beiträge gehen – stehen 56,4% positive Meldungen 43,6% negativen gegenüber. Die Marke Bird, die 17% der E-Scooter-Erwähnungen abdeckt, muss sogar 46,3% negative Kommentare zur Kenntnis nehmen.
 
Hauptkritikpunkte sind u. a. die kurze Lebensdauer der Geräte. Im Durchschnitt geht ein E-Scooter nach 3 Monaten kaputt, weil Elektroroller eigentlich für den Privatgebrauch konzipiert wurden. Diverse Unfallserien aufgrund von blockierten Rädern bzw Softwarefehlern trugen ebenfalls zur negativen Tonalität bei. Die Tatsache, dass es bis zur Novelle Anfang Juni keine genauen Regelungen für die Verwendung gab, führte weiters zu chaotischen Verkehrssituationen mit entsprechend negativer Resonanz.
 
Betrachtet man die Tonalität der Online-Beiträge über E-Scooter-Anbieter im internationalen Vergleich, so fällt das negative Sentiment sogar noch stärker aus. Von 101.300 weltweiten Erwähnungen zur E-Scooter-Marke Lime in diesem Jahr fielen 63,70% negativ aus. Der Anbieter Bird hat bei 71.800 Beiträgen mit einem negativen Sentiment von 61% zu kämpfen. Neben Unfällen waren auch diverse rechtliche Probleme Mitgrund für die weltweit negative Tonalität.
 
Österreichweit findet der Anbieter Tier mit 83,1% positivem Sentiment bei einer potentiellen Reichweite von 329 Mio. den meisten Zuspruch. Ob die im Juni in Kraft getretene Novelle dazu beitragen kann, eine breitere Zufriedenheit in Österreich zu bewirken, bleibt abzuwarten.
 
»OBSERVER« stellt Ihnen auf Nachfrage gerne weitere Detail-Auswertungen zur Verfügung.
 
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