Mehrheit der Österreicher:innen kritisiert die WM 2022 in Katar Die FIFA Fußball WM 2022 in Katar rückt näher und steht mit der Eröffnung am kommenden Sonntag schon fast vor der Tür. Die Umstrittenheit der erstmals im Winter ausgetragenen Weltmeisterschaft begann bereits mit der Vergabe an das Gastgeberland Katar. Das Brand Intelligence Unternehmen »OBSERVER« analysiert für Sie, wie es in Österreich und der Welt um das mediale Sentiment rund um das Großereignis bestellt ist. In den letzten 30 Tagen gab es weltweit 1,2 Millionen und in Österreich 5.290 Online-Erwähnungen zum Thema Fußball Weltmeisterschaft 2022. Die Verteilung des Sentiments geht weltweit zu 38,2 % in eine positive Richtung. Mit 15,9 % negativer Berichterstattung sind aber deutlich die Folgen der schon früh bekannt gewordenen Menschenrechtsverletzungen beim Bau der Stadien und anderer Ungereimtheiten ersichtlich. In Österreich zeigt die Tendenz ein anderes Bild. Mit 25 % negativen Erwähnungen gewinnt die kritische Haltung klar vor der positiven Berichterstattung (16,7 %). #BoycottQatar2022 stark präsent Die gespaltene Meinung zur WM 2022 spiegelt sich auch in der Vergabe der Twitter Hashtags #Qatar2022 und #BoycottQatar2022 wieder. Beide werden weltweit verwendet. Vergleicht man deren Resultate in den letzten 30 Tagen, gewinnt #Qatar2022 global mit 89,5 % deutlich vor dem Aufruf zum Boykott (10,5 %). In Österreich zeigt sich erneut ein anderes Bild. Ein klar größerer Teil der heimischen Twitter-User spricht sich für eine Nichtbeachtung der diesjährigen Fußball Weltmeisterschaft aus, indem 64,1 % den Hashtag #BoycottQatar2022 verwenden und nur 35,9 % #Qatar2022. Interessant ist weiters, dass die Präsenz des Hashtags #BoycottQatar2022 gegenüber der von #Qatar2022 in Österreich kontinuierlich zunimmt, je näher die Eröffnung des Events rückt. »OBSERVER« stellt Ihnen auf Nachfrage gerne weitere Details zur Verfügung.